Ölgemälde?

Ich habe mir heute auf der Mailing Liste epoche ein paar Gedanken über den Kontrast zwischen scharfer politischer Akzentsetzung und verbindlicheren Verhaltensweisen gemacht. Zwischen Holzschnitten und Ölgemälden. “Ich lege mir das mit einem Vergleich zurecht. Von einer Situation kann es Schwarz-weiss Abbildungen und Farbaufnahmen geben. Holzschnitte und Ölporträts. Sie sprechen unterschiedliche Erfordernisse an und dienen unterschiedlichen Zwecken.”

Das kann man verbessern. Eine revidierte Form der Opposition ist jene zwischen Klaus Staeck auf der einen Seite und Werner Tübcke auf der anderen.

Damit ist die Antwort Gert Bachmanns, an den die Überlegung anknüpfte, besser verträglich: “Ich schreibe meiner Überzeugung willen, daß uns die Folgen der schleichenden Entsorgung demokratischer Prinzipien rascher als gedacht ereilt haben und nicht nur an der UNI in größte Bedrängnis bringt.”

3 thoughts on “Ölgemälde?

  1. Eine andere Frage ist, ob damit eine Wertung zwischen Ölgemälde und Holzschnitt vorgenommen wird. Ich persönlich tendiere dazu, mich für das großflächige und farbige Ölgemälde zu entscheiden. Ist aber kein allegeines Werturteil.

  2. Das trifft den Punkt genau. Ich wollte einerseits eine Gegenüberstellung, die beiden Seiten ihr Recht einräumt. Und andererseits wollte ich andeuten, dass mir die Differenzierungsmöglichkeiten beim Ölgemälde näher liegen, als “holzschnittartiges” Verfahren. Also doch eine Präferenz.

  3. Und doch ist das “differenzierte”, die Mehrheit gelegentlich überfordernde Ölgemälde in unserer heutigen Medienlandschaft gelegentlich schwerer zu vermitteln als der einfache, aber klare Holzschnitt. Nun ja, auch das ist Demokratie.

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