Umrav Singh. M. Phil.(Lib.& Inf.Sc.), M.Lib.I.Sc, B.Com.

Researching for a paper on OAI-PMH, a protocol supporting the exchange of bibliographic metadata between digital repositories and harvesters, I hit on a piece describing and assessing a number of harvesting tools. Its author was a student of — according to its website — “one of the prime Central Universities in India“: DAVV (Devi Ahilya Vishwavidyalaya):

Funny, because I had found another paper on this issue shortly before:

and those papers do not just share their title.

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Händewaschen weltweit

ist eine Nobelparfümerie. “Located in the heart of the city Vienna, the elegant store of ESBjERG offers the best of the world of cosmetics for over 35 years and connects tradition with a stylish lifestyle.”

“Inspired by botanicals, the French Countryside and natural history, the gorgeous collections from Michel Design Works enable you to transform a bland room into a special space. Beautifully designed home décor pieces and carefully conceived bath and body products provide amazing finishing touches for your home. Also fabulous gifts for any occasion, the Michel Design Works range is both luxurious and original.”

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Sternenkranz: Israel, Maria, Kirche, EU?

Warum hat die Europäische Flagge 12 Sterne? Die Anzahl der Mitglieder zu einer bestimmten Zeit spielt hier keine Rolle. Paul Lévi ist in einer Variante zu nennen. Der Belgier jüdischer Abstammung schwor sich, zum Katholizismus zu konvertieren, wenn er den zweiten Weltkrieg überlebte. Es kam so. Später begegnete er bei einem Spaziergang einer Statue Mariens mit dem Sternenkranz. Er war zu diesem Zeitpunkt, 1955, Leiter der Kulturabteilung des Europarates. So kommt also der Sternenkranz auf die Europäische Flagge. (Vgl. hier)

EDIT: Paul Lévi selbst hat bestritten, dass der Sternenkranz Marias eine Rolle gespielt hat (einen Zufall, den er erst später entdeckt hat) und stattdessen nur die Symbolik der 12 als Symbol der Perfektion und Vollständigkeit, die 12 Sternzeichen, die 12 Apostel, die 12 Söhne Jakobs, die 12 Stunden des Tagen, und die 12 Monate des Jahres eine Rolle gespielt haben.

Dieser Beitrag ist nur eine Randnotiz zum letzten Beitrag von Herbert Hrachovec.

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How to Relativize the Importance of the Effable?

 

In one previous blog post, Herbert Hrachovec conducted a careful analysis on moving away from the visible domain, based on Mona Haydar’s account of wearing a Hijab as spiritual practice. This was definitely more substantial than what I did earlier when suggesting an isomorphism between a.) Hijab for protecting the body and b.) closed borders for national security. Both might be characterized by a resistance against their assets (or even their “essence”) being consumed or threatened by others. In contrast, Herbert starts with listing possible ways of resistance to globalization and consumer society and then highlighting one speciality when taking the Hijab as a spiritual practice:

Haydar’s “act of resistance” is primarily directed away from the body. “I am so much more than just a body.” (M.H.) Not “just a piece of meat walking around in the world for anybody to consume.” (M.H.) It’s not just frantic economics that is at stake here. This particular sign of resistence, Haydar’s hijab, indicates an extra-physical realm.

This extra-physical realm, in the words of Haydar is “a soul, that is ineffable that lives inside of me”. How to point towards something ineffable? Herbert: “Using a tangible tool like the head scarf to mediate a dramatic switch to an intangible insight”.

I am finishing the year of this blog with something unfinished: This posts adds three further positions/techniques/examples for giving clues that relativize the importance of the effable. May they be impulses for 2019.

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Sommerfrüchte

Die Pfirsiche im Bild sind auf der Landstraße im Burgenland gekauft. Sie schmecken, was man visuell nicht darstellen kann, traumhaft.

Warum sind solche Produkte in den heimischen Supermärkten kaum zu finden? Dort dominiert “San Lucar” (Spanien) die Obstregale. Was die Agrarindustrie mit der lokalen Umwelt gemacht hat, ist aktenkundig.

Supermarkt heißt allerdings auch Massenkonsum. Die österreichische Produktion von Saturnpfirsichen wäre wohl nicht groß genug, die Nachfrage zu decken, wenn die Qualität dieses Obstes konsequent beworben würde. Ohne Import steigen in diesem Fall die Preise und damit tendiert die Ware dann zum Luxus.

Das wiederum kollidiert mit dem ersten Gedanken. Was auf der Landstraße zu kaufen war, kann eben nicht ohne Verwicklung in den Welthandel günstig für alle Marktteilnehmerinnen angeboten werden. Der “gute Geschmack”, verallgemeinert auf die Gesamtbevölkerung des Landes, kostet.

Das ist nur eine Gedankenskizze zur Pfirsichernte. Eine Impression aus der Spargelzeit verdeutlicht das Dilemma von einer anderen, humoristischen, Seite.

Ein BILLA im östlichen Niederösterreich bietet an hervorgehobener Stelle österreichischen Bio-Spargel an. 6.- € das halbe Kilo. Einige Schritte weiter wird es billiger. Die italienische Variante kostet 4.- € und die chilenische nur 2.80.- €. (Sie wird, in Chlorlake konserviert, über den Atlantik verschifft.)

Der teure österreichische Spargel stammt von einer 10 km entfernten Landwirtschaft. Dort kostet er ab Hof 3.50.- €. Geht doch beides!

 

Geschäftsmodell Eitelkeit

Gewöhnlich zeigt mir Google, wenn ich einen erkärungsbedürftigen Terminus nachschlage, auf der ersten Seite zumindest einen Wikipedia Eintrag. Nicht so für “Video Sales Letter”, da taucht die Enzyklopädie erst auf der 4. Seite auf — und dort nur mit “Sales Letter”, ohne Video. Eine schmerzhaft US-amerikanische Propaganda für das Video Sales Letter Formula steht in der Suche ganz oben.

Ich suchte nach einer Erklärung zu diesem Thema, denn ein Kollege hatte im Seminar “Podcasts philosophisch” unter Rückgriff auf Plato eine Satire auf diese Werbeform produziert:
Dihairesis. Deine persönliche Blaupause zur Begriffsbestimmung. Die wichtigste Regel für solche Einschaltungen scheint zu sein, die Konsumentinnen nicht durch Kontrollknöpfe in den Ablauf der Werbung eingreifen zu lassen, die ohne Aufforderung (auto-play) abgespiet wird.

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Heimat: Hafen und Hölle

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Andreas Kirchner schreibt im vorigen Blogeintrag:

Daraus kann ich mein Verständnis von Heimat gewinnen: Das, was einem ermöglicht, etwas Neues auszuprobieren. Ein Ort, von dem aus man aufbrechen und aus dem man immer weitere Möglichkeiten erhalten kann. Genauso wie meine Identität ist dieser Ort nicht eindeutig, er ist entzogen, zeigt sich fragmentarisch.

Ich möchte das an einer kurzen Episode testen, die sich unlängst in einer Tabaktrafik zugetragen hat. Es geht dabei nicht direkt um Heimat, wohl aber um die Herstellung von Identität und Fragmentierung an einem Ort der Möglichkeit und Flucht.

 

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Bewegliche Ziele

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Hin und wieder teile ich über die “Gefällt mir”-Funktion von Facebook meinen Kontakten mit, welche Artefakte oder Themen mich beschäftigen. Vor einigen Wochen habe ich den Film “Still Life” von Uberto Pasolini auf diese Weise geteilt. Ich gab den Titel in die Suchbox ein, und es erschien ein Bild des Protagonisten John Mae (gespielt von Eddie Marsan), der untrennbar mit dem Film verbunden ist. Ein Klick auf “Gefällt mir” bewirkt einen Eintrag auf meinem Profil, der stellvertretend für die Aussage steht: “Still Life ist ein guter Film.”

Heute sehe ich ein unbekanntes Bild über dem Text “Still Life” bei den “Gefällt mir”-Angaben: Zwei Asiaten auf einem Motorrad.

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Ein Klick auf das Bild ergibt, dass der Film von Uberto Pasolini mit dem gleichnamigen Film des chinesischen Regisseurs “Jia Zhangke” zusammengelegt wurde. Das stört den Bezug zum guten Film den ich auf meinem Profil herstellen wollte. Sogar das Icon, das stellvertretend für den guten Film steht, hat sich verändert.

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versichern

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Am 26.2.2014 erhalte ich von meiner Bank die folgende Mitteilung:

Betreff: s Kreditkarten Information
Liebe netbanking Kundin, lieber netbanking Kunde,
Sie haben sich vor einiger Zeit über Ihr netbanking für „Sicher online bezahlen mit s Kreditkarten“ angemeldet und profitieren dadurch von einem weltweit gültigen Zusatzservice für sicheres Bezahlen im Internet.
Jetzt bietet Ihnen dieses Service noch mehr Sicherheit.
Wie? Durch die Bestätigung Ihrer Zahlung mit einem 6-stelligen SecureCode, den wir Ihnen auf Ihr Handy zusenden. Der SecureCode via SMS ersetzt das bisherige Passwort.
„Sicher online bezahlen mit s Kreditkarten“ ist ab 26.2.2014 nur mehr mit dem SecureCode möglich!
Damit Ihnen das Service „Sicher online bezahlen“ weiterhin zur Verfügung steht, ist es daher notwendig, dass Sie sich neu registrieren. 
Wie das geht, erfahren Sie auf unserer Homepage.
Registrieren Sie sich jetzt und Sie nutzen schon ab Ihrer nächsten Online-Zahlung noch mehr Sicherheit.

 

Der Tag der Verständigung ist zugleich der Tag des Inkrafttretens der neuen Regelung. Die zusätzliche Sicherungsfunktion steht nurmehr bei einer Neuregistrierung zur Verfügung. Nach einer Lesart heißt das: ohne Registrierung steht die Funktion nicht mehr zur Verfügung, also tritt der vorhergehende Zustand ein. Die Zahlungen werden somit nicht mehr extra gesichert.

 

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