An die 1300 Angehörige des wissenschaftlichen Personals haben derzeit im akademischen Senat der Universität Wien 2 Vertreter. Sicherlich eine schwierige Aufgabe für die beiden. Man sollte meinen, daß sie sich dabei gerne der Hilfsmittel elektronischer Kommunikation bedienen. Aber seit ihrer Wahl haben sie kaum etwas getan, um die Vorgänge im höchsten Leitungsgremium bekannt zu machen.
Durch die Einrichtung der “epoche” mailing list und das Auftreten der PlUM sind diese Zustände unhaltbar geworden. Letzte Woche, vor der Sitzung des Senates, gab es sogar zwei Aussendungen von Gerhard F. Ecker und Germain Weber. Das ist immerhin schon etwas. Die Umstände sind freilich etwas skurril.
Die Mitteilung richtete sich an einen Personenkreis, dessen Zusammensetzung nicht deutlich wurde. Wahrscheinlich handelt es sich (in den Eckdaten) um die Liste der Kandidatinnen (m/w) für die Senatswahl. G.F. Ecker, W. Weigel, M. Linzatti, Ch. Cenker und h.h. (um nur einige zu nennen) kommen darin doppelt vor. Paul Wagner dreimal. Gabriele Moser, die ehemalige Vizerektorin nicht mehr an der Universität ist, wird auch informiert.
Das Dilemma der Mittelbauvertreter ist deutlich: sie wollen sich nicht an die epoche Liste wenden, die an ihnen vorbei gegründet worden ist. Andererseits haben sie entweder nicht die Mittel, oder den Willen, sich der offiziellen Ressourcen zu bedienen, welche die Universität bietet. Verbesserungsfähig.