Kurier, Seite 3

“An der größten Universität des Landes brodelt es gewaltig.” Ein ziemlich korrekter Bericht von Christian Thonke im Kurier. Ein Foto von Odin Kröger, flankiert von Winckler und Kothbauer. Die Studierenden sind zwar von der Mitbestimmung weitgehend ausgeschlossen, aber die Gesetze des Journalismus (letztlich auch der Wirtschaft) verlangen, daß man nicht nur alte Männer vorzeigt.

Die Aussage “Winckler möchte 133 Institute abschaffen” ist natürlich etwas reißerisch. Es ist nur ein Typus von Organisationseinheit vorgesehen und Institute werde das nicht sein können. Aber die Frustration über den “Umbau von oben” kommt deutlich heraus. Die journalistische Unverschämtheit kommt am Ende des Artikels. Der Reporter findet es “skurril”, daß Geographen, die sich als Sozialwissenschaftler verstehen, in eine naturwissenschaftlich ausgerichtete Fakultät verfrachtet werden. Was würde er sagen, wenn er aus dem Politikressort zum Sport versetzt wird?

Jedenfalls ist jetzt publik, daß der Rektor dabei ist, sich mit dem Senat anzulegen (und umgekehrt.)

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