Nach dem Entwicklungsplan ist die nächste Station der Universitätsreform die Leistungsvereinbarung, welche das Rektorat mit dem Ministerium 2006 verhandeln wird. Sie wurde gestern im Senat von Rektor Winckler angesprochen.
Interessanterweise in Verbindung mit einem “Lehrentwicklungsplan”. Die bisher allgemeinen Ziele (Bologna) müssen konkret in neue Curricula umgesetzt werden. Dazu fehlen einstweilen die konkreten Anhaltspunkte. Ein vom Rektorat und Senat beschicktes Bologna-Team unter der Leitung von Ilse Schrittesser arbeitet an Eckpunkten für diese Umsetzung. Georg Winckler hat einen neuen Akzent gesetzt.
Er wies erstens darauf hin, dass vom Ministerium keine konkrete Auskunft zum Umgang mit den Leistungsvereinbarungen zu erhalten ist und bemerkte zweitens, dass es sich inneruniversitär um eine Angelegenheit zwischen Rektorat und Universitätsrat handelt. Für den Senat ist dabei keine Rolle vorgesehen.
Im Klartext: die Zukunft der Lehre wird über die Leistungsvereinbarungen, zwischen Rektor und Ministerium, entschieden. Wie das in die einzelnen Studien heruntergerechnet wird, ist noch nicht ersichtlich. Wir stehen – wie beim Organisations- und Entwicklungsplan – vor der Frage, welche Konsultationen dazu das Rektorat freundlicherweise mit den Angehörigen der Universität führen wird.