Die Universitätsleitung hat zugesagt, in den Organisationsplan Fakultätsgremien in viertelparitätischer Besetzung (2:1:1 plus Sonstige) aufzunehmen. Zu den Agenden dieser Gremien gehören jedenfalls Stellungnahmen zu Binnenstruktur, Zielvereinbarungen und Entwicklungsplan. Die Studienkonferenzen sollen semiparitätisch beschickt werden: 50% Lehrende, 50% Studierende.
Politisch ergibt das eine sonderbare Schräglage. Während der Dienststellenausschuß mit der “zahnlosen” (R. Steinbauer) Forderung nach einer Beratungsplattform an die Öffentlichkeit tritt und die gewählten Mittelbau-Vertreter im Senat sich eine Auszeit genommen haben, verhandelt das Rektorenteam mit einer Basisinitiative ohne legistischen Rückhalt.
Strategisch kommt das Auftreten der PlUM der Universitätsleitung ziemlich gelegen. Sie kann durch diese Kontakte Gesprächsbereitschaft mit jener “Universitätsöffentlichkeit” signalisieren, die sie bisher nur in sorgfältig inszenierten Veranstaltungen, vermittelt über PowerPoint und Webforum, anerkannt hat.
Für die Plattform ergibt sich die knifflige Frage, was mit dieser plötzlich gewonnenen Prominenz zu tun ist.