auch anderswo

Als Gastwissenschafter in Bergen, Norwegen, entkommt man den hochschulpolitischen Umwälzungen nicht. Gestern im Institut für Wissenschaftsphilosophie im Seminarraum, bevor der Vortrag begann, hörte ich eine Geschichte, die auch in Wien aktuell werden wird. Die Immobilienpreise sind im Moment sehr hoch, das Haus wird von der Universität verkauft werden. Das Institut zieht dann an einen erheblich reduzierten Ort, in der es auch keinen Seminarraum mehr geben wird. So geht es, wenn Universitäten Wirtschaftsunternehmen sind.

Das Projektzentrum, in dem ich arbeite, ist auch ein einschlägiges Beispiel. Es gibt keine festen Anstellungen. Die Leute werden beschäftigt, soweit es Drittmittel gibt. Wenn diese ausgehen, werden sie entlassen. Man kann sich ausmalen, welche Auswirkungen das auf die Forschungsinhalte hat.

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