Gestern hat das Rektorat die Eckdaten veröffentlicht, die der Entwicklungsplanung der Fakultäten zu Grunde liegen werden. Ausserdem einen Fragenkatalog, in dem die Fakultäten Gelegenheit haben, ihr künftiges Profil zu bestimmen. Interessant ist z.B., dass an der juridischen Fakultät mehr Frauen als Männer im “nicht-habilitierten Mittelbau” beschäftigt sind. An der Fakultät für Lebenswissenschaften übersteigt der Frauenanteil bei den Drittmittelangestellten jenen der Männer deutlich. (Ob es wirklich, wie im Statistikblatt ausgewiesen, in der Fakultät für Sozialwissenschaften keinen einzigen männlichen Drittmittelangestellten gibt?) Insgesamt ist die Universität in den oberen Rängen aber nach wie vor eine Männerbastion.
xDCber diese Vorlage ist noch einiges zu schreiben. Eine erste Unfreundlichkeit für die Philosophie enthält er jedenfalls.
Vor zwei Jahren gab es eine Evaluation, die im Tenor recht positiv ausfiel. Dazu fand ein Gespräch mit Rektor Winckler statt, das auch protokolliert wurde. Das Protokoll hätte, nach den vom Rektorat selbst festgelegten Regeln, ans Institut geschickt und dort gegengezeichnet werden sollen. Das ist nicht geschehen. Seit 2002 steht dieser Prozess. Im jetzt erstellten Rektoratsapapier findet sich allerdings eine Version dieses Protokolls wieder. Zwei Jahre sind mittlerweile vergangen und die Verantwortlichen denken sich nichts dabei, eine veraltete Unterlage ohne jede Rückfrage als Planungsvorgabe an die Fakultät zu schicken.