Ernüchterung

Ich denke, was man an der Uni lernen kann ist, sich mit weniger zufrieden zu geben, aber nicht weil man zu wenig ambitioniert wäre sondern weil man schmerzlich feststellt, dass Wissen nicht jene Art von Erfüllung, nicht die sinnstiftende Vereinigung mit dem Weltganzen herstellt, nach der der Wissensdurst verlangt. Man muss sich darauf einlassen, kleinteilige Untersuchungen durchzuführen.

So ging es mir als ich dieses Muster-Abstract als Vorbild für die verpflichtende Anmeldung zu einer Diplomarbeit las.

Eine ähnliche Befindlichkeit könnte sich seit diesem Semester schon zu Beginn des Informatik-Studiums an der TU Wien einstellen, wenn zwei Professoren vor der Studienanwärterin sitzen um sie über ihre vermutlich unrealistischen Vorstellungen zum Informatik-Studium aufzuklären.

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