Alpenparadies

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bringt heute auf der Wirtschaftseite einen Artikel “Alpenparadies mit Schattenseite”.

Österreich geht es gut. Dank seiner starken Verflechtung mit Osteuropa verzeichnet das Land ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum. Daran dürfte auch der Wechsel von einer bürgerlichen Regierung hin zu einer großen Koalition nichts ändern.

Dazu gibt es einen Kasten mit diesem Text:

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Das ist also eine deutsche Qualitätszeitung. “Mozartkugeln, Lipizzaner und Opernball” werden aufgerufen, um sie dem “Nachkriegsschatten” und der “Tradition” zuzuordnen. Das Klischee wird durch “viele andere Namen und Leistungen” konterkariert, die nicht genannt werden und darum ungreifbar bleiben. Aber dafür kommt im nächsten Satz schon das nächste Klischee, diesmal ungebrochen: “Trotz jahrzehntelanger Staatsgläubigkeit durch sozialdemokratisch dominierte Regierungen …” haben die “Austriaken” ihre Wettbewerbsfähigkeit gut verteidigt.

Nun ja, die “Alpen prägen die Landschaft und die Menschen”. Was soll man da noch sagen. Die Donau und die Wiener Telefonbücher (Plural?). Das nennt sich “Land und Leute”. Eine Werbeeinschaltung. Im Haupttext:

Neben seiner attraktiven Steuergesetzgebung punktet Österreich bei Investoren mit seinem vergleichsweise flexiblen Arbeitsmarkt. … Tatsächlich ermöglicht der im Vergleich zu Deutschland lockere Kündigungsschutz dem Arbeitgeber eine begründungsfreie Kündigung. Die Einhaltung von sozialen Prioritäten wie Alter, Betriebszugehörigkeit oder Zahl der zu versorgenden Familienmitglieder ist bei betriebsbedingter Kündigung nicht vorgesehen.

Weitere Zuwanderung gefällig?

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