Eine strategisch gezielte Maßnahme zur Umsetzung des UG 2002 an der Universität Wien war die Aussparung der bisherigen Fakultäten aus dem Vorbereitungsprozeß. Da man sie auseinandernehmen wollte, machte es natürlich keinen Sinn, sie zu diesem Plan zu befragen. Stattdessen wurden Projektgruppen eingerichtet und zwar mit vom Rektor handverlesenen Personen, die sich ihrerseits aus einer Liste Gruppenmitglieder aussuchen konnten. Von 25 Teilnehmern gab es 4 vom ehemaligen “Mittelbau”. In den Regeln stand auch, daß “der eine oder andere Student” mitmachen dürfe. Das waren dann zwei Stück.
Drei Leiter (m/w) von Projektgruppen arbeiteten auf die Ziele hin, die vom Rektorat als wünschenswert vorgeschlagen wurden (Bachl, Spiel, Zeilinger). Die beiden anderen enthielten stark abweichende Stellungnahmen, die praktisch nicht berücksichtigt wurden (Schrammel, Weigelin-Schwiedrzik). Alle drei “konformen” Gruppenberichte enthielten den Vorschlag, das Fachgebiet des Gruppenleiters (m/w) möge eine Fakultät werden.