Am Wochenende diskutierte die “Gruppe Phänomenologie” und Gäste in Otterthal politische und ästhetische Aspekte der Philosophie Jaques Ranciéres. Ein Thema war seine Charakterisierung des Systems “Kunst”. Wie scharf ist es von anderen Wahrnehmungsweisen und Praktiken abgegrenzt?
Als Beispiel brachte ich das folgende Video. Nach Ranciére ist die Kunst dafür zuständig, Aufteilungen des Sinnlichen zu re-organisieren. Zusammenhänge, die im Alltagsverlauf verborgen bleiben, werden durch Interventionen im Wahrnehmungsfeld sichtbar. Wie man hier sieht, verschwimmen die Grenzen.