Als Kommentar zum Platonischen Höhlengleichnis hat in der Übung zur Ringvorlesung “Methoden und Disziplinen der Philosophie” jemand davon gesprochen, das Höhlengleichnis zu überwinden. Die Überwindung erfordere viel Anstrengung und die wenigen die das tun, würden es schwer haben, die anderen davon zu überzeugen, wenn das Muster in die Gesellschaft so eingefahren ist.
Doch schon sind wir im gleichen Duktus. Der beschwerliche Aufstieg.
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Als ich gestern den Animationsfilm Coraline gesehen habe, vernahm ich folgenden Ausspruch Coralines beim Versuch, aus der zum Fluch gewordenen anderen Welt des Guten und Perfekten zu fliehen:
Hä, aber … wie kann es sein, dass man sich von etwas wegbewegt und dann trotzdem darauf zugeht?
Die Furchen ändern sich nicht durch Deklarationen, sondern man muss schon richtig umgraben und dann Gras über die Sache wachsen lassen.