“Die Entfaltung der Vielheit aus der Einheit zu eigener, für sich existierender Wirklichkeit ist eine Manifestation der Macht der Einheit, welche die Vielheit nicht nur hervorbringt, sondern sie noch in ihrer eigenen Wirklichkeit als durch die Entfaltung getrenntes und durch die Trennung vereinzeltes Vieles bestimmt und umgreift.”
Dieser Satz stammt von Jens Halfwassen im Kontext einer Plotin-Lektüre, aus einer MP3-Collage. Soweit bin ich der Plotin-Einladung gefolgt. Doch dann bin ich abgeglitten und habe mich gefragt: Worüber wird hier gesprochen? Es geht um eine Kaskade von Entfaltungen: Absolutes, Geist, Seele, Vielheiten. Schon zu Beginn des Vortrags musste ich – sicherlich ist das der aktuellen Prüfungsvorbereitung geschuldet – an Prozesse aus der gegenwärtigen Zellbiologie denken, in denen der Lebenszyklus einer Zelle sich vollzieht: