Eine faszinierende Idee der beiden Filmemacher David Barison und Daniel Ross, Heideggers Vorlesung über Hölderlins Donau-Hymne (aus 1942) in einem Film aufzugreifen: Der Ister. Bilder der Gegenwart und zeitgenössische Kommentare werden dem Heideggerschen Text gegenübergestellt. Der Beginn der Vorlesung ist hier zu lesen.
Schon am Anfang des Films stimmt etwas nicht, nämlich der Anfang. Er bietet das erwartete Bild. Nach einer Ente und dem Titel:
Dazu Musik von Bruckner. Das passt weder zum Wortlaut, noch zum Duktus des Gedichtes, das mit dem Feuer beginnt: “Jezt komme, Feuer!”. Die Donau beginnt eben bei der Quelle. Sie gießt, in dieser Darstellung, ihr Wasser über das Feuer.