Qualitätshüter

Die Universität Wien hat im Rahmen des neuen, dreijährigen Doktoratsstudiums, eine “fakultätsöffentliche Anhörung” und die Befürwortung der Präsentation durch einen “Doktoratsbeirat” eingeführt. Manche Fakultäten nehmen das nicht ernst. “Öffentlich” ist z.B. für Juristinnen, dass ein Expose auf eine Webseite hochgeladen wird. Am Institut für Philosophie ist die Sache sehr gründlich gemacht worde – allzu ernsthaft, wie mehrere Kritikerinnen fanden.

Es folgt mein Rückblick als Mitglied dieses Gremiums.

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persönlich offen

Ich habe in einem anderen Zusammenhang die Geschichte erzählt, wie beim Filmen eines Informations- und Verkaufstandes von mir “Persönlichkeitsrechte verletzt wurden”. Eine Studentin beschwerte sich darüber, in der Aula der Universität aufgenommen worden zu sein. Nach anfänglichem Ärger musste ich zugeben, dass ihr Einspruch eine gewisse Berechtigung hat. In einer Zeit, in der Google Aufnahmewägen durch die Straßen schickt und Algorithmen aus Fotos Identitäten herausrechnen, ist Zurückhaltung angebracht.

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