Zum untenstehenden Leserbrief in “Der Presse” gab es Dienstag eine Reaktion. Der “sehr untergriffigen” Kritik wurden die regelmäßig “sehr positiven” Ergebnisse der Evaluation entgegengehalten, die diese “sehr, sehr überzeugten Hegelianer” offenbar nicht kennen.
Das ist auch nicht verwunderlich, denn bisher wurde das Institut einmal evaluiert (vor 5 Jahren).
Die sehr untergriffige und undifferenzierte Kritik der Herren Höfler, Böhm, Kolar am Institut für Philosophie der Universität Wien steht in krassem Gegensatz zu den sehr positiven Ergebnissen bei den internationalen Evaluationen, denen dieses Institut wie auch alle anderen Universitätsinstitute regelmäßig unterzogen wird. Die Behauptung, Dekan Kampits würde Diskussionen unterbinden, entbehrt jeder Grundlage: Das, Gegenteil ist der Fall. Die Angreifer (zwei davon befinden sich im Ruhestand, einer steht in keinem Dienstverhältnis zur Universität) gehören größtenteils einer Gruppe von sehr, sehr überzeugten Hegelianern an, die glauben, seit dem Tod Hegels (1831) wäre nichts eigentlich Relevantes in der Philosophiegeschichte mehr geschehen. Dass am Institut für Philosophie sowohl historische wie auch systematische Grundlagenforschung und Lehre betrieben wird wie auch Gegenwartsfragen aufgegriffen werden, lässt sich jederzeit der Homepage entnehmen.
o. Prof. Hans-Dieter Klein
stv. Institutsvorstand
des Instituts für Philosophie
Universität Wien